Wir „Spielleute zu Hillesheim“ sind eine Theatergruppe, die sich aus bis zu 20 Laienschauspielern zusammensetzt.
Was im Jahre 1999 bei der „Criminale“, dem Treffen deutschsprachiger Kriminalschriftsteller, mit wenigen begann, entwickelte sich zu einer Interessengemeinschaft. Gefunden haben wir uns im Eifelverein und durch Aufrufe in der hiesigen Presse und traten erstmalig während der „Historischen Festwoche 2001“ als Gruppe auf. Wir bemühen uns sehr, unsere schauspielerischen Fähigkeiten zu fördern und absolvierten Seminare wie „Gestik und Sprache“.
Mit unseren Aufführungen möchten wir zum Verständnis für die historischen Ereignisse der Eifel beitragen, indem wir sie lebendig und damit erlebbar werden lassen. So versuchen wir einen Beitrag zu Brauchtumspflege und Denkmalschutz zu leisten.
Wir „Spielleut' zu Hillesheim“ treten stets in unseren farbenprächtigen selbst genähten Gewändern auf. Wir fanden in den eigenen Reihen Bänkelsänger und Musikanten. Die weiblichen Darsteller übten mittelalterliche und den Stücken angepasste Tänze ein und führen sie als „Tanzgruppe Historica“ auf. Da der Besucherandrang gleich zu Beginn der Aufführungen schon sehr groß war, entschloss sich der Vorstand, eine Mikrofonanlage zu erwerben. Somit sind wir für alle Zuschauer auch verständlich.
Wir treten am liebsten an alten, meist als denkmalgeschützten Stätten wie Burgen, Schlössern, Stadt- und Klostermauern oder Marktplätzen auf. Sie bilden die beste Kulisse und veranschaulichen den historischen Kontext. Überwiegend spielen wir in der gesamten Eifel bis hin nach NRW.
Seit dem Jahr 2001 hatten wir bereits über 100 Auftritte, meist unter freiem Himmel und zahlreichem Publikum.
Sie sind von geschichtlicher Realia und historischer Fiktion und fanden bei allen Aufführungen seit dem Jahr 2001 aufmerksame und begeisterte Zuschauer. Die Einakter verfasst die Stadtführerin Felicitas Schulz, die auch für die Regiearbeit zuständig ist. Dauer der Vorstellung insgesamt mit Ansage, Bänkelsänger und Tanz beträgt je nach Stück bis zu 45 Minuten.